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Das sind die neuen Wettarten ab dem 31. März 2019:
Premiere für „Multi“ und „2 aus 4“ in Köln und Mannheim
Ab den Renntagen am 31. März 2019 in Köln und Mannheim wird es am Totalisator für Galopprennen in Deutschland zwei neue Wettarten geben – die „Multi“-Wette und die „2 aus 4“ (Deux sur Quatre)-Wette. Wettstar führt diese zusätzlichen Wettmöglichkeiten beim Saisonauftakt auf diesen beiden Rennbahnen ein.
Bei der „Multi“ gilt es, vier Pferde vorherzusagen, die auf den ersten vier Plätzen einkommen werden. Die „Multi“ ist eine einfachere Form der bisherigen Viererwette. Während bei der Viererwette die ersten vier Pferde in richtiger Reihenfolge vorherzusagen sind, ist die Reihenfolge der gewetteten Pferde bei der „Multi“ egal. Das macht das Gewinnen noch leichter.
Es gibt verschiedene Formen der Multi:
Bei der Multi 4 tippt man vier Pferde, die auf die ersten vier Plätze kommen, bei den anderen Multi-Wetten (Multi 5, 6 oder 7) werden entsprechend fünf, sechs bzw. sieben Pferde getippt. Je weniger Pferde die Wetter angeben dürfen, desto attraktiver ist die Quote.
Spielbar ist die Multi ab 10 Pferden in einem Rennen, dann heißt sie „Mini Multi“, ab 14 Pferden lautet der Name „Multi“, aber das Prinzip ist in beiden Fällen gleich.
Die „2 aus 4“ (Deux sur Quatre)-Wette ist besonders einfach zu treffen. Denn hier müssen nur zwei der ersten vier Pferde richtig vorhergesagt werden. Dabei ist es gleichgültig, welche der ersten vier Plätze die beiden gewetteten Pferde erreichen. Ob die Pferde Erster und Vierter, Erster und Dritter, etc. sind, spielt also keine Rolle.
Speziell als Wettart für Neueinsteiger ist diese Wette ideal und einfach zu verfolgen. Gerade, wenn Außenseiter in der Wette sind, verspricht sie attraktive Quoten. Die „2 aus 4“-Wette soll die bisherige Platz-Zwillingswette ersetzen.
Weitere Erklärungen finden Sie unter
https://wettstar-pferdewetten.de/wettrechner
„Bequem wetten, ohne sich an einer Kasse anstellen zu müssen“
Philipp Hein vor der Kölner Saisonpremiere über Smarturf
Von Michael Hähn
Smarturf – Wetten auf dem Smartphone, präsentiert von Wettstar und German Racing, macht die Wettabgabe auf deutschen Galopprennbahnen so einfach wie nie zuvor. Vor der großen Saisonpremiere am 31. März 2019 berichtet Kölns Renn-Vereins-Geschäftsführer Philipp Hein über die Vorteile der neuen Applikation.
Smarturf wurde im vergangenen September in Köln erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und nun seit Beginn der Grünen Saison weitreichend auf den verschiedensten Rennbahnen genutzt. Was macht das Wetten via Smarturf so einzigartig?
Philipp Hein: Wenn Smarturf einmal auf dem Handy oder dem Tablet aktiviert ist, kann ich bequem von der ganzen Rennbahn aus meine Wette platzieren, ohne mich an einer Kasse anstellen zu müssen oder den Schein auszufüllen. Zudem bekomme ich in Echtzeit alle Quoten und Ergebnisse der Rennen übersichtlich geliefert. Der große Unterschied zu den Produkten der Konkurrenz ist, dass die Anonymität, die ich von der Bahnwette gewohnt bin, auch bei Smarturf bestehen bleibt.
Wie wollen Sie an Kölner Renntagen das Interesse von Neulingen der Wett-Materie zur Wettabgabe per Handy wecken?
Hein: Wir haben den Saisonbeginn bewusst zeitlich nach vorne verlagert, um unseren Besuchern in einer ansprechenden Form im Führring zu Beginn des Renntages alle Neuerungen, die es im Bereich der Pferdewette gibt, vorzustellen. Dafür konnten wir mit dem RTL-Fußball Moderator Thomas Wagner nicht nur einen Profi am Mikrofon, sondern auch einen passionierten Rennbahnbesucher gewinnen. Thomas wird am ersten Renntag auch das Thema Smarturf nochmal vorstellen und bekommt von uns einen Show-Account, mit dem er im Führring live wettet. Ich denke, wenn der Besucher mitbekommt, wie einfach die Aktivierung des Kontos ist und wie schnell sich damit wetten lässt, dann springt der Funke über.
Wie sind die Erfahrungen der Smarturf-Kunden bisher?
Hein: Im letzten Jahr gab es am Produkt noch den ein oder anderen Haken, der über den Winter behoben werden konnte. Jetzt kann ich mit dem Smarturf WLAN auch tatsächlich ins Internet, wenn ich gerade wette. Das war im letzten Jahr noch nicht möglich. Dazu ist natürlich unser Team auf der Rennbahn ein ganz wichtiger Schlüssel bei der Einführung. Daran haben wir über den Winter auch gemeinsam mit unserem Totoleiter Tobias Strack und dem Team von Wettstar gearbeitet.
Welche Aktionen sind dazu am Kölner Saisonauftakt geplant, und welche Verbesserungen sind für die weiteren Renntage zu erwarten?
Hein: Neben der Einführung in die Pferdewetten mit Thomas Wagner werden wir am ersten Renntag zusätzliche Teams auf der Bahn haben, die mit viel Know-How und Enthusiasmus ausgestattet sind, um den Besuchern die Neuerungen am Toto und Smarturf näher zu bringen. Unterstützt werden wir dabei von der German Racing Next Generation. Eine direkte Ansprache ist meiner Meinung nach wichtig und löst bei vielen die Angst vor „blöden Fragen“.
Was sind die Zielvorgaben für 2019?
Hein: Eine Zielvorgabe, was den Umsatz angeht, haben wir nicht. Wir möchten pro Renntag 100 neue Smarturf Accounts aktivieren und damit das Produkt als Option für die Bahnwette etablieren. Wenn sich alle Rennbahnen mit ähnlichen Zielen zusammenschließen, dann werden wir bald eine ordentliche Abdeckung haben und auch eine relevante Umsatzgröße.
In Ländern wie den USA dominieren auf Rennbahnen Wettautomaten. Was halten Sie von deren Nutzung in Deutschland?
Hein: Ob Automaten oder mobile Lösungen sich am Ende in Deutschland durchsetzen, kann ich nicht beantworten. Was ich weiß, ist, dass sich das Produkt Pferdewette auf der Rennbahn an die digitale Zeit anpassen muss, und das ist auch gut so.
Werden in fünf Jahren noch Menschen hinter der Kasse sitzen oder sind Handy-Wetten die Zukunft?
Hein: Ich hoffe, dass weiterhin Menschen hinter der Kasse sitzen, und das ist auch weiterhin notwendig. Schließlich muss ich eine Wettkasse mit einem Kassierer aufsuchen, wenn ich mir am Ende des Renntages meinen Gewinn von meinem Smarturf Konto auszahlen lassen möchte (lacht). Hinzu kommt der Service-Gedanke für neue Besucher, die sich nicht nur mit Automaten beschäftigen sollen, sondern bei Fragen immer einen Ansprechpartner finden müssen.
„Wir rechnen mit zusätzlichem Wettumsatz“
Interview mit Riko Luiking über die neuen Wettarten „2 aus 4“ und „Multi“
Am Sonntag, 31. März 2019 fällt auf den Galopprennbahnen in Köln und Mannheim der Startschuss für die beiden neuen Wettarten „2 aus 4“ (Deux sur Quatre) und „Multi“. Wettstar-Geschäftsführer Riko Luiking schildert im Interview seine Erwartungen an diese Innovationen.
Am 31. März werden zwei neue Wettarten eingeführt. Können Sie diese für Laien erklären?
Riko Luiking: Die Multi ist die Viererwette ohne Reihenfolge mit abgestuften Schwierigkeitsgraden beim Ausfüllen des Wettscheins. Man hat je nach Multi-Art die Möglichkeit, sich vier, fünf, sechs oder sieben Pferde auszusuchen, darunter müssen die Pferde sein, die die ersten vier Plätze belegen. Besonders in der Multi 4 winken sehr interessante Quoten. Interessant ist sicher, dass die Quoten der Multi 5, 6 und 7 aus einem Gewinntopf gespeist werden. Die Quote steht damit in genauer Relation zum Schwierigkeitsgrad.
Bei der 2 aus 4-Wette müssen zwei Pferde unter den ersten vier Pferden einkommen. Es wird nur eine Quote berechnet. Für den Kunden ist das also sehr übersichtlich und leicht zu treffen.
Was macht die „2 aus 4“ gerade für Wett-Einsteiger so interessant, auch im Vergleich zum früheren Platzzwilling?
Luiking: Die Wette ist deutlich leichter als die Zweierwette und auch einfacher zu treffen als der Platzzwilling, denn man ist nicht auf die Ränge 1 bis 3 festgelegt, sondern braucht nur zwei Pferde unter den ersten Vier, auf welchem Platz auch immer.
Es gibt nur eine Quote. Wann wird diese besonders attraktiv?
Luiking: Wenn der Favorit nicht unter die ersten vier Pferde kommt, dann ist die Quote sofort interessant. Auch die Multi fällt in solch einem Fall gleich besonders hoch aus.
In der Multi gibt es verschiedene Formen der Wette.
Luiking: Die Schwierigkeitsgrade sind unterschiedlich. Hier hat man also die verschiedensten Möglichkeiten, die für sich passende auszuwählen. Die Multi 4 ist 35 mal schwerer als die Multi 7-Wette, dafür winkt hier aber auch deutlich mehr Geld als bei der Multi 7.
In welcher Form wird es auf den Rennbahnen Erklärungen und Info-Stände geben?
Luiking: Natürlich wird es Wetterklärungen und Info-Videos geben, die auf den Rennbahnen ausgestrahlt werden. Auch in den Rennprogrammen finden sich Erläuterungen zu den neuen Wettarten. Die Rennbahnen bieten zudem ihre Informationsstände, wie beispielsweise die Wettstar-Wettschule, an denen man alles Wichtige erfährt. Den Wettern wird also alles bestens erklärt.
Welchen Anteil am Wettumsatz haben diese Wettarten in Frankreich?
Luiking: Die Multi hat einen Anteil von 12 Prozent, die 2 aus 4-Wette von 10 Prozent am Gesamtwettaufkommen von PMU in Frankreich ohne die nur einmal am Tag stattfindenden Wetten. Vor allem die Zahl der Multi ist bemerkenswert, denn im Vergleich zur Trio-Wette ist der Umsatz dreimal so hoch.
Rechnen Sie mit zusätzlichem Wettumsatz oder verteilt sich dieser nur auf mehr Wettarten?
Luiking: Wir rechnen mit zusätzlichem Wettumsatz. Natürlich orientieren wir uns an den anteiligen Zahlen aus Frankreich und erhoffen uns einen ähnlich hohen Prozentsatz am Wettaufkommen in Deutschland.
Was ist Ihre Prognose für die erste Phase nach der Einführung der „2 aus 4“ und der „Multi“? Wie stark wird das Interesse der Wetter sein?
Luiking: Wir glauben an ein starkes Interesse der Wetter, da beide Wettarten auch auf französische Rennen bei deutschen Kunden schon jetzt sehr beliebt sind.
Mit Beginn des neuen Jahres können sich die Wetter bei Sieg- und Platzwetten über höhere Gewinnausschüttungen und somit bessere Quoten freuen - die Toto-Abzüge auf Sieg- und Platzwetten auf sämtlichen deutschen Galopprennbahnen wurden von 22 auf 15 Prozent reduziert.
Mit den erhöhten Quoten ist der deutsche Galopp-Toto voll konkurrenzfähig oder sogar besser als die Totoquoten auf französische oder britische Rennen, die in Deutschland einen hohen Marktanteil haben. Riko Luiking, Geschäftsführer von German Tote, erwartet durch diese Initiative steigende Umsätze. Die Wetter haben mehr Geld in der Tasche, die Quoten sind mit denen auf französische und britische Rennen vergleichbar oder tendenziell sogar besser, so dass auch die Liquidität und Stabilität der Wettpools gestärkt wird. Ebenso erleichtert es die Vermarktung der deutschen TV-Bilder und Totowette in das Ausland. Luiking: „Nach den ersten drei Renntagen können wir beim Umsatz pro Rennen in der Sieg- und Platzwette ein Plus von 47% verzeichnen, die anderen Wettarten sind nur um 23% gestiegen. Zwar sind diese Zahlen durch Basiseffekte positiv beeinflusst, und entscheidend werden die Zahlen der Großbahnen ab Beginn der Grasbahnsaison im März sein. Aber der Start war auf jeden Fall sehr positiv.“
Ebenfalls änderte Wettstar die Darstellung der Wettquoten auf einen Einsatz von 1 Euro statt der bisherigen 10 Euro. Dies ist im Bereich der Sport- und der internationalen Pferdewetten inzwischen weitgehend üblich.
Breite Einführung von Smarturf:
Die Rennbahnwette per Smartphone ist auf immer mehr Bahnen verfügbar
Die schnellste und einfachste Möglichkeit auf deutschen Galopprennbahnen zu wetten nimmt immer mehr Fahrt auf: Smarturf – Wetten auf dem Smartphone, präsentiert von Wettstar und German Racing, ist 2019 auf zahlreichen Rennbahnen verfügbar. Denn immer mehr Rennvereine schaffen die technischen Voraussetzungen zum Angebot der Rennbahnwette per Smartphone!
Bereits beim Saisonauftakt am 31. März auf den Galopprennbahnen in Köln und Mannheim – an diesem Tag sind erstmals die neuen Totalisator-Wetten „Multi“ und „2 aus 4 (Deux sur Quatre) spielbar – wird Smarturf mit verbesserter technischer und personeller Unterstützung verstärkt im Einsatz sein.
Smarturf wurde im September 2018 offiziell eingeführt. Über die Smarturf-Website werden mobile Wetten in den Bahntotalisator auf jeder teilnehmenden deutschen Rennbahn schnell und sicher über das dafür bereitgestellte Rennbahn-WLAN getätigt. Es wird per digitaler Wettbörse anonym gewettet, die Kunden behalten alle Wetten und Gewinne bestens im Blick. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt schnell und direkt an der Wettkasse. Gewinne können für den nächsten Renntag auf dem Smartphone verbleiben – das Guthaben verfällt nicht.
Im Prix General de Rougemont (Listenrennen, 100.000 Euro, 3.600 m, Hürdenrennen, 3. Rennen um 15:15 Uhr) wird am Sonntag in Auteuil die Quinté+-Wette ausgespielt.
In der vorletzten Form, einem vierten Rang auf dieser Ebene, darf man Mester (A. Merienne) nicht unterschätzen. Bowler Hat (J. Plouganou) hätte einen Erfolg redlich verdient. Er war schon vier Längen vor Notorius (T. Chevillard). Beide blieben aber hinter dem siegreifen My Kalores (L. Philipperon).
Montgeoffroy (M.-O. Belley) steigerte sich in leichteren Aufgaben enorm. Sehr gut angekündigt hat sich Caradream (F. de Giles). Fuji Flight (B. Lestrade) war noch nie schlechter als Dritter und sollte auch hier bestehen können. Grisy Apple’s (J. Reveley) wartet noch auf den ersten Erfolg. Alaskan Boy (A. Coupu) kommt mit guter Form aus einfachen Prüfungen.
Der Wettstar-Tipp:
My Kalores (10) – Bowler Hat (2) – Notorius (3) – Fuji Flight (7) – Mester (1)
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Mit einem Gruppe- und zwei Listenrennen könnte der Sport am Sonntag im Hindernis-Mekka Auteuil kaum interessanter sein. Höhepunkt ist der Prix Fleuret (Gruppe III, 135.000 Euro, 4.400 m, Jagdrennen, 5. Rennen um 16:25 Uhr).
Nach dem Sieg im Prix Duc d‘ Anjou dürfte Goliath du Berlais (B. Lestrade) wieder viel Vertrauen finden. Der zuvor in zwei Gruppe-Prüfungen erfolgreiche Polirico (K. Nabet) hatte dort viel Pech, als er zu Fall kam.
Im Prix General de Rougemont (Listenrennen, Handicap, 100.000 Euro, 3.600 m, Hürdenrennen, 3. Rennen um 15:15 Uhr) wird die Quinté+-Wette ausgespielt. Lesen Sie dazu unseren Extra-Text.
Im Prix Air Landais (Listenrennen, 80.000 Euro, 4.400 m, Jagdrennen, 6. Rennen um 17 Uhr) steht So French nach dem kürzlichen Pflichtsieg günstig in der Partie. Genug Können besitzt auch Carriacou (J. Plouganou).
Tipps für die Rennen:
1.Rennen: Marvel Fan (7) – Panoletta (9) – Rocknicara (1) – Chihiro (11)
2.Rennen: Frisson d‘ Estruval (2) – Fred (3) – Habibi Linn (5) – Speedy Blue Boy (7)
3.Rennen: My Kalores (10) – Bowler Hat (2) – Notorius (3) – Fuji Flight (7)
4.Rennen: Sail Away (4) – Ker Arion (2) – Barython de Vaige (7) – Riskman (3)
5.Rennen: Goliath du Berlais (1) – Polirico (2) – Altus (3) – Fantastic Sivola (5)
6.Rennen: So French (4) – Carriacou (6) – Emirat (7) – Bon Augure (9)
7.Rennen: Spinozzar (7) - Cicalina (1) – Etourneau (2) – Janidex (3) – Ecbatane (12)
8.Rennen: Miss Kalista (4) – Saaluste (2) – Vallee de Seine (3) – Heaven’s Night (5)
Auteuil, 8 Rennen, erster Start 14:00 Uhr!
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Was für ein Top-Start in die Rennsaison 2019 am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln: Mit dem ersten Listenrennen des deutschen Rennjahres, zwei neuen Wettarten und der Ehrung zum Galopper des Jahres darf man sich gleich auf mehrere Attraktionen freuen:
Hochkarätig bestückt ist der Grand Prix-Aufgalopp (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.100 m, 6. Rennen um 16:45 Uhr). Hier treffen sich erstmals die Pferde der Top-Garnitur. Der Kölner Trainer Henk Grewe bietet mit Khan (C. Lecoeuvre) sogar den Sieger des Preises von Europa 2018 auf. Der auf schwerer Bahn am besten aufgehobene Hengst sorgte im bedeutendsten Rennen in der Domstadt für eine Sensation und gibt sein mit Spannung erwartetes Debüt 2019.
Grewe hat mit Be My Sheriff (L. Delozier), der im November ein Listenrennen in Dresden gewann, und dem Ex-Seriensieger Falcao Negro (mit der Französin Coralie Pacaut) noch zwei andere Asse im Ärmel im siebenköpfigen Feld.
Mehrfacher Gruppesieger ist der von Champion Markus Klug für das Gestüt Park Wiedingen trainierte Devastar (M. Seidl), der sicher brandgefährlich scheint.
Natürlich präsentiert man auch die Viererwette mit 10.000 Euro Garantie-Auszahlung im 3. Rennen um 15:05 Uhr (Ausgleich IV, 1.850 m). Hier sollte man besonders auf Livingstone (B. Murzabayev) und Dutch Master (G. Snijders) achten.
Außerdem locken zwei interessant besetzte Prüfungen für dreijährige Pferde und ein Lauf zur Weltmeisterschaft der Amateurrennreiter. Insgesamt stehen acht Rennen ab 14 Uhr an.
Neue Wettarten erleben Ihre Premiere
Ab dem Renntag am 31. März 2019 in Köln und Mannheim wird es am Totalisator für Galopprennen in Deutschland zwei neue Wettarten geben – die „Multi“-Wette und die „2 aus 4“ (Deux sur Quatre)-Wette.
Bei der „Multi“ gilt es vier Pferde vorherzusagen, die auf den ersten vier Plätzen einkommen werden. Die „Multi“ ist eine einfachere Form der bisherigen Viererwette. Während bei der Viererwette die ersten vier Pferde in richtiger Reihenfolge vorherzusagen sind, ist die Reihenfolge der gewetteten Pferde bei der „Multi“ egal.
Bei der Multi 4 tippt man vier Pferde, die auf die ersten vier Plätze kommen, bei den anderen Multi-Wetten (Multi 5, 6 oder 7) werden entsprechend fünf, sechs bzw. sieben Pferde getippt. Je weniger Pferde die Wetter angeben dürfen, desto attraktiver ist die Quote.
Spielbar ist die Multi ab 10 Pferden, dann heißt sie „Mini Multi“, ab 14 Pferden lautet der Name „Multi“, aber das Prinzip ist in beiden Fällen gleich.
Die „2 aus 4“ (Deux sur Quatre)-Wette ist dagegen relativ einfach zu treffen. Denn hier müssen nur zwei der ersten vier Pferde richtig vorhergesagt werden. Dabei ist es gleichgültig, welche der ersten vier Plätze die beiden gewetteten Pferde erreichen. Die „2 aus 4“-Wette soll die bisherige Platz-Zwillingswette ersetzen.
Wer ist Galopper des Jahres?
Der Galopper des Jahres 2018 wird am Sonntag in Köln präsentiert: Die Galopper-Fans konnten sich zwischen Iquitos, Well Timed und Weltstar entscheiden. Man darf gespannt sein, wer die meisten Stimmen bei der ältesten Publikumswahl im deutschen Sport erhalten hat.
Smarturf in Köln
Die schnellste und einfachste Möglichkeit auf deutschen Galopprennbahnen zu wetten nimmt immer mehr Fahrt auf: Smarturf – Wetten auf dem Smartphone, präsentiert von Wettstar und German Racing, wird 2019 auf zahlreichen Rennbahnen verfügbar sein. Denn immer mehr Rennvereine schaffen die technischen Voraussetzungen zum Angebot der Rennbahnwette per Smartphone!
Bereits beim Saisonauftakt am 31. März auf der Galopprennbahn in Köln wird Smarturf mit verbesserter technischer und personeller Unterstützung verstärkt im Einsatz sein.
Smarturf wurde im September 2018 offiziell eingeführt. Über die Smarturf-Website werden mobile Wetten in den Bahntotalisator auf jeder teilnehmenden deutschen Rennbahn schnell und sicher über das dafür bereitgestellte Rennbahn-WLAN getätigt. Es wird per digitaler Wettbörse anonym gewettet, die Kunden behalten alle Wetten und Gewinne bestens im Blick. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt schnell und direkt an der Wettkasse. Gewinne können für den nächsten Renntag auf dem Smartphone verbleiben – das Guthaben verfällt nicht.
Tipps für die Rennen:
1.Rennen: Accon (1) – Surely Motivated (2) – Radmaan (3)
2.Rennen: Eclectic Bird (6) – Impactful (1) – Love Fifteen (2)
3.Rennen: Livingstone (6) – Dutch Master (1) – Burma King (7) – Power Bullet (9)
4.Rennen: Prairie Moonshine (8) – Panoramica (6) – Usbekia (4)
5.Rennen: Town Charter (6) – Super D J (9) – Dark Forrest (8)
6.Rennen: Be My Sheriff (3) – Devastar (2) – Khan (1)
7.Rennen: Shoemaker (2) – Ole Colonia (4) – Boccaccina (7)
8.Rennen: Rich Roofer (6) – Highly Favoured (5) – Porcupine Creek (8)
Köln, 8 Rennen, erster Start 14:00 Uhr!
Wettstar.de ist eine eingetragene Marke. Alle Inhalte der Wettstar.de unterliegen dem Copyright und dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung des jeweiligen Rechteinhabers nicht anderweitig verwendet werden. Alle Rechte vorbehalten.
Unstoppable einer von mehreren klaren Favoriten am Sonntag – Beste Klasse über die Sprintdistanz - 10 Rennen ab 13.30 Uhr – Zweimal die V5-Wette – Velten Roncalli als mögliche Bank für die Viererwette - Läufe zum Drensteinfurt-Cup der Amateure
Die lange Rennpause am Bärenkamp endet am letzten Tag des Monats. Ab 13.30 Uhr werden am Sonntag 10 Rennen gestartet. Es gibt einige klare Favoriten am zweiten Renntag des Jahres, doch nicht nur die Favoritenwetter sollten auf ihre Kosten kommen. Die Viererwette lockt mit einer Garantieauszahlung von 3.000 EUR. Und jeweils 2.000 EUR als Gewinn sind garantiert in den beiden V5-Wetten des Nachmittages, wobei schon ein Außenseiter in diesen V-Wetten die Sache bekanntlich interessant machen kann.
Comeback
Roland Hülskath ist nun der Fahrer hinter Unstoppable. Der nun 7-jährige Wallach gibt an achter Stelle der Karte sein Jahresdebut. In Dinslaken, wo er mit einer Siegesserie in seine Karriere startete, hat er nur ein einziges Mal verloren, ein zweiter Platz stellt mithin sein schlechtestes Resultat auf der Halbmeilenbahn dar. Im DINTRAB-Sprint gilt Unstoppable trotz der Pause als Favorit, doch Distanzspezialistin Jonalu (Franz Klein) und der im Januar hier siegreiche Firefox BR (Jochen Holzschuh) werden sich nicht kampflos ergeben. Auch Hironimus LB (Tim Schwarma) und Blitzstarter Dubai World Cup (Merle Schroth) wollen sich zumindest ein größeres Stück vom Preiskuchen abschneiden. Ivalo mit Dieter Brüsten gilt da als Außenseiter in einer Sprintprüfung, in der der Saisonrekord von Goodspeed (16,0) fallen kann.
V5-Wette-I
Schon mit der ersten Tagesprüfung heißt es Start frei für die erste V5-Wette des Tages, bei der 2.000 EUR als Auszahlung garantiert werden. Gleich zum Auftakt könnte es zu einem Duell zwischen zwei beiden hoffnungsvollen Debutanten kommen, denn Solvato (Ralf Oppoli) und Virgill Hazelaar (Didier Kokkes) scheinen doch einige Qualität zu besitzen.
An dritter Stelle steht die Viererwette mit einer garantierten Auszahlung von 3.000 EUR an, die den Gladbacher Seriensieger Velten Roncalli in der Hand von Niels Jongejans als Favoriten und Bank für die Wette sieht. Ohne ihn ist eine Viererwette schier nicht vorstellbar. Dahinter oder „daneben“ ist aber vieles möglich.
Kokkes steuert im vierten Rennen eine denkbare Bank für die V-Wette, denn der frische Sieger Warhorse Hazelaar machte beim Erfolg so viel Eindruck, dass er gleich nachlegen sollte, zumal lediglich fünf Gegner sich ihm in den Weg stellen.
Drensteinfurt-Cup
Der berühmte rote Faden durchs Rennjahr ist für die Amateure der Drensteinfurt-Cup. Heute wird zunächst der 2. Lauf ausgefahren, der an fünfter Stelle zugleich den Abschluss der ersten V5-Wwette bildet. Bürgertraber Ignatz von Herten wird mit Pia Ahokas natürlich einen gewohnt starken Anhang haben, doch vor allem die formstarke und -stabile Winslet mit Kim Feelderswird sich nicht so einfach in die Schranken weisen lassen. Mit Spicyga (Nico Böker), Royal Cash (Mark Swann), Percy LB (Maurice Musga) und Highland Yankee (Rodegang Elkendorf) sind weitere Endkampfanwärter genannt.
V5-Wette-II
Zum Auftakt der zweiten V5-Wette – auch diese mit 2.000 EUR Garantieauszahlung - läuft normalerweise die nächste Bank des Tages. Eine trabende Fun Melody darf mit Jochen Holzschuh das sechste Rennen gegen fünf Konkurrenten einfach nicht verlieren. Doch vor allem Floris van Egmont mit Marco Menger wird auf falsche Schritte der Favoritin lauern. Ein weiterer Lauf zum Drensteinfurt-Cup der Amateure scheint dann an siebter Stelle eine vollkommen offene Angelegenheit zu sein, die sich Sammy mit Franz Klein holen kann, aber nicht muss.
Hat Roland Hülskath dann mit Unstoppable eine V5-Bank zur Hand, so lenkt er in der Folge einen dunklen Kandidaten, der die V-Wette fett machen kann: Der ewig nicht gestartete Main Heuvelland könnte der Geheimtipp des Tages sein, doch normalerweise sind Kalisco (Jochen Holzschuh) und Pietro Lombardi (Tim Schwarma) die Gemeinten. Eine offene Prüfung mit einer breiten Favoritengruppe um Dragona (Robin Vercammen), Heras Grand Dame (Jochen Holzschuh) und Escudo (Tim Schwarma) beschließt dann nicht nur die V5-Wette, sondern auch den Renntag.
Tipps Dinslaken 31. März
1.Rennen: Solvato-Virgill Hazelaar-Iban Beuckenswyk
2.Rennen: Paavo Nurmi-Carlos As-Sternschnuppe Poet
3.Rennen: Velten Roncalli-Image Expo-I’myournightmare
4.Rennen: Warhorse Hazelaar-Spy walk-Une Petite Fleur
5.Rennen: Winslet-Ignatz von Herten-Percy LB
6.Rennen: Fun Melody-Floris van Egmont-Eclipse de Phens
7.Rennen: Vasco As-Thatcher-Sammy
8.Rennen: Unstoppable-Jonalu-Firefox BR
9.Rennen: Pietro Lombardi-Kalisco-Main Heuvelland
10.Rennen: Dragona-Heras Grand Dame-Escudo
Freude im Südwesten Deutschlands: Auch in Mannheim startet die Saison 2019 mit einem sehr attraktiven Programm. Wie in Köln werden auch hier erstmals die neuen Wettarten 2 aus 4 (Deux sur Quatre) und Multi angeboten (siehe unsere Erklärung im Köln-Vorbericht).
Am VR Bank Rhein-Neckar-Renntag bietet man sogar einen Ausgleich II über 1.900 Meter (4. Rennen um 15:55 Uhr). Der Vorjahreszweite und einheimische Kitaneso (T. Scardino) ist nach drei Erfolgen in Serie hier sicherlich der Favorit. Der Kölner Top-Trainer Henk Grewe schickt Numerion (M. Sanna) nach Nordbaden, der in Krefeld lange wie der Sieger aussah.
Lokalmatador und Altmeister Horst Rudolph vertraut auf den Veteran Pissarro (S. Vogt), der eine solche Aufgabe jederzeit lösen kann. Smoke on the Water (R. Danz) ist der Vorjahressieger, er bezwang vor einem Jahr bereits Kitaneso. Und auch Rock Academy (F. X. Weißmeier) hat zu feiner Form gefunden.
Die Freunde des Hindernissports kommen dank eines Jagdrennens über 3.200 Meter (6. Rennen um 17 Uhr) auf ihre Kosten. Uwe Schwinn hat mit Allez Y (D. Declerq) und Mariele (J. Marinov) gleich zwei Kandidaten am Start. Gesteigert sein dürfte nun Wutzelmann (L. Sloup).
Tipps für die Rennen:
1.Rennen: Loyalität (4) – Jewel Of The Sea (3) – Jason (2)
2.Rennen: Platin Lover (4) – Bacchus Danon (11) – Diokletian (1)
3.Rennen: Solid Gold (2) – Bergpfad (3) – Palmetto Bay (10)
4.Rennen: Numerion (6) – Kitaneso (3) – Rock Academy (2)
5.Rennen: Betsy Coed (5) – Haylah (2) – Making Trouble (1)
6.Rennen: Wutzelmann (1) – Allez Y (2) – Box Office (3)
7.Rennen: American Five (4) - Smentana (3) – Bottleofsmoke (1)
Mannheim, 7 Rennen, erster Start 14:15 Uhr!
Wettstar.de ist eine eingetragene Marke. Alle Inhalte der Wettstar.de unterliegen dem Copyright und dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung des jeweiligen Rechteinhabers nicht anderweitig verwendet werden. Alle Rechte vorbehalten.
Acht Rennen stehen heute auf der sonntäglichen Karte in Saint-Brieuc. Als Highlight steigt Franck Nivard heute in den Sulky. Er steuert auch den Favoriten im Pick5-Rennen. Die Kombiwette kann im achten und letzten Rennen um 16.07 Uhr gespielt werden. Hier treffen sich 18 Pferde zu einer Bänderstartprüfung über die 3150 Meter auf dem Rechtskurs.
Mit Franck Nivard und guter Ausgangslage könnte hier die Rechnung für (2) Deauvillaise aufgehen. Der französische Top-Fahrer fährt weiter in feiner Form, und die Stute lief zuletzt in Caen gut genug. Sie steht ein Band günstiger als der gutklassige (18) Black Jack La Nuit, der trotz Zulage versuchen wird, der Sechsjährigen in die Suppe zu spucken. Dahinter ist (12) Bonne Aventure vielleicht barfuß zu einem Abenteuer bereit, muss sich aber mit einigen starken Gegnern um die Plätze streiten. (14) Donato Pierji ist ein Muss, hat aber etwas gutzumachen und muss heute brav bleiben. (9) Darcia lief zuletzt gut, geht aber mit Eisen in die Partie. Besser gefällt uns (11) Bol d’Or of Love, immer wieder eine feste Größe. Das Comeback von (15) Bazar de l’Epaud sollte man zumindest beobachten – ob der Achtjährige bereits ganz vorne mitmischen kann, ist fraglich, doch für ein kleines Platzgeld kommt er sofort infrage und sollte sich zudem für künftige Aufgaben heute empfehlen.
Tipps Saint-Brieuc:
Farmer Keryvon (16) – Falco des Agets (13) – Feline de Carsi (9) – Forkeston d’Aurcy (12)
Ganymède de Dussac (2) – Ghostbuster (4) – Glorieuse du Surf (6) – Génialo Bello (1)
Distingua Bella (9) – Dandy du Bourg (10) – Darling Harbour (15) – Diana Marina (4)
As You Like (13) – Crestoise Phédo (4) – Cartouche Jemiska (6) – Antonio de Goulet (11)
Fierté du Desert (6) – Firenze (7) – Fleur Vivancière (10) – Ferrari Ges (14)
First Devailles (2) – Fakir du Cygne (9) – Fastnet Rock (8) - Fidel de Banville (10)
Exploit Gédé (7) – Endo d’Azif (16) – Elixir de Marzy (12) - Espion de Bouère (18) Deauvillaise (2) – Black Jack La Nuit (18) – Donato Pierji (14) – Bol d’Or of Love (11)
Auftakt der Gold-Serie: Das kleine, aber feine Teilnehmerfeld kämpft um 15.000 Euro Preisgeld. Im Newcomer-Lauf geht es um 6.000 Euro Dotation. Zahlreiche Wett-Highlights begleiten die vor Formpferden nur so strotzende Mariendorfer Veranstaltung. Das Geburtstagskind Daniel Wagner wird im Winner-Circle geehrt.
Sonntag, 31. März (Start des ersten Rennens um 14.00 Uhr / Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 13.05 Uhr).
Eine V7+, die sich über die Rennen 4-10 erstreckt und mit 10.000 Euro Auszahlungsgarantie versehen ist, sowie eine Vierer-Garantie in der achten Tagesprüfung in Höhe von 8.888 Euro inklusive 2.222 Euro Jackpot: Der Sonntagnachmittag auf der Derby-Bahn wird von etlichen lukrativen Gewinnmöglichkeiten begleitet., die dem erstklassigen sportlichen Geschehen und dem Auftakt zweier hochdotierter Rennserien einen würdigen Rahmen verleihen. Im Mittelpunkt steht vor allem der erste Lauf der Gold-Serie um 15.000 Euro Preisgeld. Er wird als 9. Rennen ausgetragen und erinnert ein wenig an den legendären Western „Die glorreichen Sieben“. Denn obwohl dort nur sechs Starter antreten und natürlich nicht Yul Brynner, Steve McQueen und Charles Bronson die Hauptrollen spielen, darf man die antretenden Pferde durchweg als Stars bezeichnen.
Fast 250.000 Euro Prämie haben die „glorreichen Sechs“ bereits verdient und stolze 87 Siege erzielt. Spitzenreiter in Bezug auf die Ausbeute ist Out of the Slums, der erstmalig von Thomas Panschow gesteuert wird und neben seinem größten Erfolg – dem Triumpf im August 2017 im Finale der Internationalen Derby-Meisterschaft der Amateure – auf 17 weitere Volltreffer verweisen kann. Trotz dieser superben Bilanz ist der zuletzt in Aby eingesetzte Hengst aber kein Topfavorit, denn seine fünf Gegner sind ausnahmslos vom gleichen Kaliber. Prince of Persia (Michael Larsen), der sich auf der Bahrenfelder Meile als Angreifer zwar vergeblich die Zähne ausbiss, dabei aber keineswegs enttäuschte, sowie der zuletzt nur hauchdünn geschlagene Harley As (Kornelius Kluth) kommen auf jeweils 16 Zähler, während der in der Form seines Lebens laufende Skyfall (Robbin Bot) sogar auf einen Sieg mehr verweisen kann. Der Wallach raste am 10. März trotz widriger äußerer Verhältnisse in 1:13,5 min. über die Derby-Piste und war von der Spitze aus unbezwingbar, obwohl er unterwegs viel Druck bekam.
Noch flinker auf den Beinen als Skyfall ist aber stets TomNJerry Diamant (Michael Nimczyk), der vermutlich zu den startschnellsten Pferden in ganz Deutschland gehört. Er kommt zwar nur auf sechs Siege, ist aber deutlich jünger als seine fünf Konkurrenten und wurde erst 19 Mal geprüft. Dass ihm die Zukunft gehört, daran ließ der Hengst, der 2017 einen der Derby-Vorläufe beherrschte, kaum einen Zweifel. In Aby hatte der Dunkelbraune auf der Zielgeraden bereits die Nüstern in Front gesteckt und wurde nur knapp überspurtet. Er wird eine scharfe Klinge schlagen. Das ist angesichts der letzten Leistung auch von Rainbow Diamant (Heinz Wewering) zu erwarten. Im Frühwinter schien der 14-fache Sieger nach einer längeren Pause nicht mehr richtig Tritt zu fassen – doch sein Saisondebüt verlief grandios. Er rauschte, erst spät auf Touren gebracht, wie ein Düsenjet an Skyfall heran. Sein Speed war großartig.
Noch nicht so erfolgsverwöhnt wie die genannten Traber sind die zehn Teilnehmer des 6. Rennens. Was auch ganz im Sinne der Sache ist. Denn der mit 6.000 Euro dotierte erste Lauf der Newcomer-Serie konzentriert sich auf die Stars von morgen – also auf Pferde, die erst am Anfang ihrer Vierbeiner-Karriere stehen. Toscanini Diamant (Michael Nimczyk) gehört zu diesen Hoffnungsträgern. Der Muscle-Hill-Sohn ist ebenso wie Major Ass (Kornelius Kluth), der eine dreiviertel Runde vor dem Ziel in die Außenspur wechselte und im Einlauf auf und davon ging, noch ungeschlagen. Zidane (Mike Lenders) hat bisher nur ein einziges Mal den Geschmack einer Niederlage kennengelernt und wirkt ebenso wie die glattgehend noch nie bezwungene Publicity (Jörgen Sjunnesson) brandgefährlich. Falls er diesmal früher ins Geschehen eingreifen kann, ist auch von Virginias Prime (Thomas Panschow) einiges zu erwarten und selbst der diffizile Eclair Lucernais (Heinz Wewering) sowie Isaiah Polly (Ronald de Beer) gehören mit auf den Schein.
Ein besonderes Schmankerl ist das 8. Rennen. Und zwar nicht nur, weil es mit der bereits oben erwähnten Vierer-Garantie in Höhe von 8.888 Euro (inklusive 2.222 Euro Jackpot) versehen ist, sondern weil auch hier herausragende Pferde an den Start gehen. Einige von ihnen sind fest für den Fritz-Brandt-Klassiker am 19. April vorgesehen. Zum Beispiel Ear to Earth (André Pögel), Smilla (Uwe Stamer) und Indira OE (Immo Müller), die angesichts ihrer beeindruckenden Auftritte überhaupt nicht aus der Wette wegzudenken sind. Der Vierte im Bunde sollte normalerweise Mon Filou (Chantal Solhart) sein – doch falls man eine bekannte Volksweisheit auf „Wenn vier sich streiten, freut sich der Fünfte“ uminterpretiert, ist eigentlich alles möglich. Es sind einige Gegner dabei, die dem Favoriten-Quartett einen Strich durch die Rechnung machen können.
Die Veranstaltung beginnt mit einer Bänderstartprüfung, in der es Amici P (Michael Nimczyk) trotz Zulage verlockend antrifft. Im 2. Rennen führt wohl kein Weg an Flying Marceaux (Thorsten Tietz) vorbei, obwohl man Enterprise (Jan Thirring) nicht unterschätzen sollte. Kein Rennen ohne einen frischen Sieger – dieses Motto gilt nicht nur nahezu für den gesamten Nachmittag, sondern auch für die dritte Tagesprüfung. Denn hier treten Ixpress (Linda Matzky) und Campione (Bernd Nebel) mit aktuellen Erfolgen an. Unschlagbar sind beide allerdings nicht, daher können deftige Überraschungen möglich sein. Der Auftakt der V7+ hingegen sollte formgemäß verlaufen, denn im 4. Rennen ist mit Gingerbell (Thorsten Tietz), Lewandowski (Kornelius Kluth) und Qui Cherie (Michael Nimczyk) ein klares Spitzen-Trio vorhanden. Etwas kniffliger wird das 5. Rennen, denn die Wahl zwischen Laurel Park (Michael Nimczyk), Duglas (Kornelius Kluth), Quick Lady (Jörgen Sjunnesson), Honesty Newport (Robbin Bot) und Los Vascos (Cynthia Lüdicke) fällt nicht leicht. Zumal auch Kilbeggan (Wladimir Gening), Uldimeo (Daniel Wagner), Jilliane (Manfred Zwiener) und Thunder Jet (Jorma Oikarinen) nicht gestrichen werden können. Es steckt Pfeffer in dieser Partie!
Da auch das 7. Rennen nicht so leicht auszurechnen ist, darf man bereits im Vorfeld von einer saftigen Quote der V7+ ausgehen. Hier sind alle Teilnehmer nämlich noch sehr unerfahren. Drei davon sind sogar Debütanten. Viele Blicke werden sich auf UBetterWin Diamant richten, denn der Hengst wird vom Goldhelm Michael Nimczyk gesteuert. Hochinteressant ist aber auch Valira, die sich in gutem Stil qualifizieren konnte. Sollte ihr Trainer und Fahrer Daniel Wagner tatsächlich zuschlagen, wäre es für „den Langen“ der am vergangenen Montag in Karlshorst mit der Stute Iris Flevo den tausendsten Erfolg im Sulky erzielt hat, genau das richtige Präsent. Der Berliner feiert am Sonntag nämlich seinen 45. Geburtstag und wird – da es angesichts des runden Beruf-Jubiläums quasi einen doppelten Anlass zum Feiern gibt – im Winner-Circle geehrt.
Wer die Siegerehrungsstätte im abschließenden 10. Rennen betritt, ist nicht so leicht vorherzusagen. Romeo Diamant (Heinz Wewering), Cora Sun (Thomas Holtermann) und Gameboy Newport (Thomas Panschow) konnten allesamt ihre letzten Aufgaben gewinnen, müssen sich aber vor einer ganzen Reihe von chancenreichen Konkurrenten in Acht nehmen. Irma la Douce (Michael Nimczyk), die zuletzt hinter Romeo Diamant an zweiter Position innen lag, machte es mächtig spannend und kämpfte sich im Einlauf bis auf wenige Zentimeter an den Widersacher heran. Falls Ian Greenwood (Ronald de Beer) aus der Deckung heraus agieren kann, wird er ebenfalls mitmischen und auch den hin und wieder störrischen, aber schnellen Earl of Magic (Wladimir Gening) sollte man ebenso wenig wie Blue Light Venus (Mykola Volf) weglassen.
Die Wett-Highlights am 31. März
Prämienausspielung um Wettgutscheine und Sachpreise im Wert von 1.100 Euro über die Siegwette der Rennen 1-10.
10.Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.
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