In diesem Rennen treten die Pferde nicht vor dem Sulky, sondern unter dem Sattel an. Trabreiten (Monte) sind vor allem in Frankreich ein fester Bestandteil jedes Rennprogramms. In diesem Rennen haben die gewinnreicheren Pferde Zulagen. Die Programmnummern 3 bis 8 müssen 25 Meter aufholen, Nr. 9 bis Nr. 11 haben sogar 50 Meter aufzuholen.
Everpolly Boko bestritt erst drei Rennen und hielt sich im März in Gelsenkirchen nicht übel. Gegen weitaus erfahrenere Gegner wird es jedoch schwer.
Husar war bei seinem Satteldebut in Rastede schnell aus der Partie. Mit einer starken Reiterin ist vielleicht heute mehr drin, zumal ihm fast alle Pferd Vorgaben leisten müssen.
Crime Time belegte letztes Jahr in diesem Rennen den fünften Platz, 2013 konnte der sogar zwei Trabreiten gewinnen. Dies ist allerdings sein erster Saisonstart.
Bizzy Tolli T, 2014 noch in Schweden erfolgreich, siegte vor drei Monaten in holländischen Duindigt und mischte danach auf den westdeutschen Bahnen im Mittelfeld mit. In Reiten ist er bislang noch nicht angetreten.
Starfighter Andrup wehrte sich in Rastede, ebenfalls mit 25 Metern Vorlage wie heute, lange gegen den Favoriten Charom und will heute versuchen, sich auf dem Wattgeläuf zu revanchieren.
Chubby Bobber belegte im letzten Jahr nach wenig günstigem Rennverlauf in Duhnen einen guten dritten Platz. Der vierfache Vorjahrssieger ist weitaus stärker, als es sein Formenspiegel aussagt. Man darf gespannt sein, wie dieses Formpferd unter dem Sattel zurechtkommt.
Ulf du Liefard wurde nun schon viermal nacheinander Zweiter oder Dritter in gar nicht einmal so leichten Aufgaben. Der Franzose hat eine starke Reiterin im Sattel und ist für alle gefährlich.
Yugo endete im März im Trabreiten als Vierter ein gutes Stück hinter den vorderen Pferden, zeigte aber durchaus Talent für dieses Metier. Die jüngsten Platzierungen erzielte er hinter guten Pferden.
Charom kann heute eine denkwürdige Leistung erreichen und nach 2013 und 2014 zum dritten Mal in Folge das Trabreiten in Duhnen gewinnen. Der Wallach ist hervorragend auf dem Posten und hat die deutsche Championesse der Trabreiter im Sattel.
Suncy of Carless kam in holländischen Wolvega in Trabreiten zweimal zu Platzgeldern und sammelt vor dem Sulky in passenden Aufgaben ebenfalls Honorare. Mit 50 Metern Zulage wird es heute nicht ganz einfach.
Uranus de Kacy bestritt in seiner Laufbahn erst zehn Rennen und konnte dabei in Frankreich 2011 und 2012 fünfmal gewinnen, startete aber noch nie unter dem Sattel. Dann folgte eine zweijährige Pause. Er kommt aus einem Quartier, dass seine Pferde gut vorbereitet an den Start bringt.
Tipp: Charom – Uranus de Kacy – Ulf du Liefard - Starfighter Andrup